Das Kraftwerk auf der Wolfzahnau
Architektur- und Technikdenkmal
Auf der Wolfzahnau, dem Mündungsdreieck zwischen dem Lech und der Wertach, strömen die Wassermassen sämtlicher Quellbäche und vom Lech abgeleiteten Kanäle in den breiten Vereinigten Stadt- und Proviantbach. Er wurde erst 1901 als Antriebskanal für das Wasserkraftwerk auf der Wolfzahnau gegraben, das 1902 in Betrieb ging, um die Baumwollspinnerei am Stadtbach mit Strom zu versorgen. In dem schlossähnlichen Kanalquerbau des Architekten Karl Albert Gollwitzer wird auch heute (jedoch mit modernen Maschinensätzen) Strom erzeugt. Hinter der gelbroten Blankziegelfassade verbirgt sich aber auch noch der funktionsfähige Hochwassermaschinensatz von 1913. Sein mächtiger Schwungradgenerator ist mit fünf Metern Durchmesser ein – schon rein optisch – äußerst imposantes Technikdenkmal.
Foto: © Martin Augsburger/Stadt Augsburg
Weitere Informationen
Das Wasserkraftwerk auf der Wolfzahnau ist in Privatbesitz. Die Station des „Augsburger Wasserkraft Wegs“ und des „Augsburger Wasserpfads“ ist von außen zu besichtigen (Innenbesichtigung bei Veranstaltungen).
Wasserkraftwerk auf der Wolfzahnau
Wolfzahnau 1
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