Das Wasserrad am Schwallech

Wasserbau und Technikdenkmal

Das Schaurad im Augsburger Lechviertel ist der Nachfolger eines 1986 installierten Wasserrads. Die 2012 abgebaute, weil marode Konstruktion war nach einem historischen Vorbild gefertigt, als Schaurad über dem Lechkanal an der Schwibbogengasse installiert und vom damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl in Betrieb genommen worden. Einen technischen Nutzeffekt hatte es zwar nicht, erinnerte aber an ein um 1840 erbautes, nahegelegenes Wasserrad am Schwallech. Und auch das 2015 errichtete, fünf Tonnen schwere Pansterrad hat keinerlei technische Funktion: Es dient als Denkmal für jene 163 Wasserräder, die beispielsweise 1761 innerhalb und außerhalb der Stadtmauer insgesamt 78 Werke – Getreide-, Säge-, Schleif-, Polier-, Öl-, Walk- und Papiermühlen, Wasserwerke und Hammerwerke – antrieben. Der Schwallech ist der Kanal, durch den Lechwasser vom Hochablass über den Hauptstadtbach und den Kaufbach bis ins Lechviertel strömt.
Foto: © Martin Kluger/context verlag Augsburg | Nürnberg

Weitere Informationen

Das mit Hilfe der Stadtwerke Augsburg sowie mit Spenden von Firmen und Bürgern finanzierte Schaurad im Lechviertel ist jederzeit zugänglich.

Wasserrad am Schwallech
Schwibbogengasse

 

Führungen

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Intressant

Nah am Wasser gebaut
Sebastian Jurka als Werksmeister ist der Herr über die Schleusen des Wassermanagement-Systems der UNESCO-Weltkulturerbestadt Augsburg.
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